Skillful Observer
Der andere Blick

Archive for Dezember, 2011

Strandhäuser

Mittwoch, Dezember 28th, 2011

In der Gondel zum Buddha auf Lantau kann man auch gut etwas Ungewöhnliches an Hong Kong sehen. Die Hochhäuser stehen teilweise so nahe am Wasser, dass man glaubt sie werden von der Flut gleich mitgenommen. Ich werde wohl nie begreifen wie genau man die Fundamenter solcher Parks macht.

Hong Kong Silhouette

Samstag, Dezember 17th, 2011

Hong Kong hat wohl eines der markantesten Ufer der Welt. Ein guter Teil der Stadt liegt auf der namensgebenden Insel Hong Kong. Da dort der Platz ziemlich begrenzt ist schießen die Gebäude dementsprechend in die Höhe. Somit besteht die Insel nur aus Wolkenkratzern.

Hier ein Blick vom Berg der Insel auf die Meerenge zum Festland.

Und hier nochmal in die andere Richtung.

Die Insel ist sogar etwas zerklüftet und die einzelnen Mini-Täler haben von den Briten lustige Namen bekommen. Hier der „Happy Valley“.

Das Hochhaus auf der linken Seite ist übrigens absichtlich nicht mit drauf weil … naja.

Dadurch, dass dieser Koloss direkt an einem Hang des Happy Valley liegt, wirkt er gleich nochmal doppelt so hoch. Sehr beeindruckend.

Hong Kong Strand

Donnerstag, Dezember 15th, 2011

Hong Kong hat nicht nur eine der schönsten Silhouetten (dazu später noch mehr), sondern es gibt auch Sandstrände. Zwar gibt es auf der Südseite der Hauptinsel auch einen Badestrand, aber der ist mehr steinig als sandig, weswegen wir mit der Fähre auf eine kleinere Insel genommen haben.

Die Fahrt nach Cheung Chau Island dauert zwar ein knappe Stunde, aber das Dorf auf der Insel hat mehr zu bieten als nur einen Strand. In dem Fall einen Baum in Symbiose mit einem Haus.

An Wochentagen ist der Strand nicht wirklich gut besucht, das hat sich Nachmittags allerdings geändert.

 

StarCraft in Korea

Mittwoch, Dezember 14th, 2011

Wir waren letzten Sommer nicht nur in Hong Kong, sondern auch in SüdKorea. Viele kennen das Land wahrscheinlich nur über seinen bösen Nachbarn NordKorea, eine der letzten Militärdiktaturen, und wissen nicht all zu viel darüber. In der Welt der PC Spiele hingegen ist SüdKorea das Land wo Milch und Honig fließen. Nicht nur hat die Internet Industrie dort ende der 90er dort stark zu blühen begonnen, auch Spiele stehen dort mehr im Fokus als anderswo.

Natürlich kann ich nicht SüdKorea besuchen ohne sowas auch mal gesehen zu haben, weswegen ich mich an einem Tag aufmachte in einen der äußeren Bezirke von Seoul um einem Turnier mit ~130 000€ Preisgeld zu besuchen. Zum Vergleich, das ist ca. 1/4 des Preisgeldes des ATP Erste Bank Turniers in Wien. Man sollte also einiges an Zuschauern und Show erwarten.

Naja, zwar bin ich eine Stunde zu früh, aber ich dachte mir doch schon, dass zumindest irgendwer da sein wird. Was machen mit der Stunde? Am besten nochmal raus und sich mit Trinken und Essen versorgen. Dann nochmal rein, vielleicht sind die Internationalen Kommentatoren schon da. Beim Hineingehen wurde ich allerdings von einer Horde 16 jähriger überrascht die gerade aus dem Gebäude gestürmt sind.

Das Studio ist nämlich in den Nebenräumen einer High School untergebracht. Lustig auch, der Aufzug ist nicht nur mit dem Firmenlogo bepinselt, sondern es lacht mich auch ein kleiner Smilie an.

Oh … na wenn das so ist. Weiter rein im Studio sind die 2 englischsprachigen Kommentatoren auch schon im Hause. Nick „Tasteless“ Plott und Dan „Artosis“ Stemkoski sind dafür zuständig den internationalen Zusehern das Spielgeschehen näher zu bringen.

 

Und natürlich sind da noch die Spieler um die sich das Ganze natürlich dreht. Dieses mal war auch ein nicht-Koreaner mit dabei. Einer von 2 unter den 32 Spielern die sich um das Preisgeld streiten. Greg „Idra“ Fields gehört bis heute, fast 18 Monate später, zu den besten Spieler in StarCraft 2.

Verwundert ware ich vor allem auch, dass wirklich wenig Zuseher direkt im Studio waren. Zwar war zu diesem Zeitpunkt das Spiel noch relativ neu, aber mehr als ~20 Besucher hätte selbst ich mir erwartet. Vielleicht war es aber auch der Umstand, dass wir nicht mal Stühle hatten, sondern auf riesigen Holztreppen gesessen sind.

Nach einiger Zeit beginnen dann doch noch die Spiele und die Scheinwerfer, gepaart mit der eingespielten Musik und dem fanatischem Geschrei der koreanischen Kommentatoren schaffen fast Stadion Atmosphäre. Innerhalb der nächsten 12 Monate hat sich die Situation aber schon dramatisch verändert. Momentan muss man sich für gute Spiele sogar schon wirklich anstellen und die Finali werden schon auf großen Bühnen gespielt.

Leider verliert Greg 1-2 gegen seinen koreanischen Konkurrenten und scheidet schon im 1/8tel Finale aus. Manche hatten sich mehr erhofft, trotzdem ein respektables Ergebnis. Außerdem hat das Zusehen spaß gemacht, und das ist ja die Hauptsache.

Hong Kong von Oben

Dienstag, Dezember 13th, 2011

Mehr Fotos aus Hong Kong. Zu Begin Fotos aufgenommen von der Aussichtsplattform am Hügel über Hong Kong. Nicht vergessen auf die Fotos zu klicken 🙂

 

 

 

Außerdem waren wir noch auf einer vorgelagerten Insel auf der man die größte Buddah Statue unter freiem Himmel besuchen kann. Die Statue ist allerdings auf einer Hügelkette und als fauler Tourist geht man da natürlich nicht zu Fuß, sondern nimmt die Seilbahn.

Gegen einen kleinen Aufpreis bekommt man sogar Kabinen mit transparentem Boden.

Und man kann den Fußweg auf den Hügel schön von der Gondel aus beobachten. Wir haben sogar tatsächlich Leute gesehen die am Weg nach oben und unten waren.

Oben angekommen muss man allerdings die letzten paar Stufen selbst erklimmen. Sieht von hier nicht zu schlimm aus, war aber richtig lang!

Als Belohnung kann man sich dafür ein High-Five von der Statue abholen und tolle Fotos schießen.

Rohe Kraft

Montag, Dezember 12th, 2011

Beim Bearbeiten einiger Fotos von Hong Kong ist mir aufgefallen wie flexibel man bleibt wenn man von Anfang an die Fotos in einem RAW Format schießt. RAW ist die Sammelbezeichnung für die verschiedenen Rohdatenformate der Kamerahersteller. Die eigentliche Bezeichnung ist bei den Herstellern immer verschieden, aber gemeint ist immer das Selbe, nämlich ein verlustloses Aufnehmen des Lichtes welches durch die Linse kommt. Das hat den vorteil, dass man die Fotos nacher, speziell in Sachen Helligkeit und Belichtung, noch nachbessern kann. Wie wertvoll Das sein kann, sieht man an folgendem Beispiel aus dem Hong Kong Park:

Nicht sehr berauschend oder? Unten sieht man eigentlich nur Schwarz und auch der Himmel hat nur ein sehr mattes Blau. Zum Bearbeiten verwende ich Lightroom von Adobe, aber auch die Bearbeitungsprogramme der Hersteller haben sehr ähnliche Regler die in der Regel sogar genauso heißen. Also einfach etwas rumprobieren, dann kommt man schon dahinter.

Als Erstes wollen wir versuchen den Park unten etwas sichtbarer zu machen. Nachdem der Himmel aber ziemlich hell ist, wird es nicht reichen einfach die Helligkeit raufzuschrauben, weswegen auch noch den Kontrast etwas zurücksetzen sollte. In dem Fall wird es mit Kontrast -50 und Belichtung f +0,7 schon etwas besser.

Schon etwas besser, aber die Schatten sind immer noch zu hart. Wenn man wirklich mit so hartnäckigen schwarzen Stellen zu kämpfen hat, empfiehlt es sich etwas am Schwarzwert Regler (der oft nur mit „Schwarz“ beschriftet ist) zu drehen. Hier reicht es kleine Schritte gegen 0 zu gehen und man sieht sofort wie das Grün quasi aus den Schatten springt. Zusätzlich habe ich noch etwas Aufhelllicht dazugegeben, was aber zum Gesamteffekt nur wenig beiträgt.

Leider sieht das Bild immer noch etwas matt aus. Dagegen kann man schnell mal am Regler für die Sättigung schrauben. Das lässt Farben intensiver erscheinen und bringt sowohl den blauen Himmel, als auch das Grün und Rot der Pflanzen etwas mehr ins Spiel.

Ganz zufrieden war ich allerdings noch nicht, da ich den Himmel noch blauer in Erinnerung hatte. Abhilfe schaffen hier die einzelnen Regler für die Farbwerte. Einfach bei Blau den Regler etwas nach rechts setzen und schon wird der Himmel so wie man ihn sich nur wünschen kann. So einfach kommt man von einen quasi unbrauchbarem Foto zu etwas was man sogar schon in Postergröße an die Wand hängen kann.

Zum Vergleich nochmal das Foto wie es aus der Kamera gekommen ist:

Bonuspunkte an die denen aufgefallen ist, dass ich den Eintrag in Deutsch geschrieben habe. Ich werde ab jetzt wahrscheinlich fast nur mehr in Deutsch schreiben, weil ich in letzter Zeit gemerkt habe, dass mein Deutscher Wortschatz dramatisch schrumpft. Fast alles was ich lese ist mittlerweile in Englisch … ich brauch offenbar wieder etwas Übung in meiner Muttersprache.

10 Imporant Differences between Brains and Computers

Sonntag, Dezember 11th, 2011

There is an article on the „Computer = Brain“ metaphor on Developing Intellicence. In short, it is trying to debunk the „myth“ about the similarities of brains and computers. It does make 10 (11) very valid points, and you should read the article. Most of them are obvious or even redundant, but I disagree with fact 7. Synapses may seem more complex than logic gates. However I can’t think of any reason why synapses have to be more complex than logic gates. I know they are, but you should be able to emulate them with traditional logic gates.

This also marks my first post on my first own domain. Maybe this means this blog will see more updates? Also I still need to upload more pictures from last year’s travel to Hong Kong.